Mit dem EKG-Gerät werden bioelektrischen Spannungen, die bei der Erregungsausbreitung u. -rückbildung im Herz entstehen aufgezeichnet.
Die Ableitung erfolgt mit Hilfe von Elektroden von der Körperoberfläche oder direkt vom Herzen (z.B. bei Herzoperationen; ist auch mittels spezieller, ins Herz eingebrachter Elektroden möglich). EKG-Geräte sind im einfachsten Fall einkanalig (d.h. zeichnen gleichzeitig nur eine Kurve auf). Fortgeschrittene Techniken erlauben aber, alle 12 Kanäle (12-Kanal EKG) gleichzeitig zu erfassen. Von großem Vorteil ist die computergestützte Erfassung, da Zeitverhältnisse genauer vermessen und außerdem Signalstörungen eliminiert werden können.
Zweck der Untersuchung:
Man erkennt Rhythmusstörungen oder die Veranlagung hierzu, findet Hinweise auf Herzbe- oder -überlastung sowie Veränderungen bei Durchblutungsstörungen des Herzens. Das EKG ist eine kardiologische Basisuntersuchung, wird aber heute für viele Fragen durch andere Methoden ergänzt oder auch ersetzt.
Probleme
Es gibt bedeutsame Qualitätsunterschiede zwischen den EKG-Geräten und die kompetente Interpretation der Kurven ist nicht leicht. EKG Veränderungen sind nicht immer krankhaft, manche sind z.B. nur altersabhängig oder die Folge körperlichen Trainings im Sport.
Mögliche Komplikationen:
keine